Und jetzt ...

... und jetzt ...

1986 knackt unsere Gemeinde die 5000er Marke. Von der bäuerlich geprägten Ortschaft ist 2018 nicht mehr viel übriggeblieben. Nur mehr eine Hand voll Bauern bewirtschaften ihre Höfe als Vollerwerbslandwirte. Seit der Jahrtausendwende entstehen bei uns immer mehr Reihen- und Mehrfamilienhäuser. Viele junge Familien finden hier eine neue Heimat und unsere Gemeinde wächst auf knapp 5800 Personen an. Diese Entwicklung hat auch Auswirkungen auf das Vereinsleben. Es kommen Kinder und Erwachsene zu uns, denen Sprache und Brauchtum völlig fremd sind. Unser Verein muss sich neuen Herausforderungen stellen.

Während der letzten 30 Jahre, in denen die Schriftführerin Renate Utz die Vereinsgeschichte dokumentierte, hat sich viel verändert. Längst haben die neuen Medien, in dieser schnelllebigen Zeit, auch bei uns Einzug gehalten.

Nach jahrelanger Beständigkeit innerhalb unserer Vorstandschaft kommt es 2014 zu einigen Änderungen. Petra Schwarz und Carolin Narr legen nach 15 Jahren das Amt des Kassiers in jüngere Hände. Die nächste Generation rückt auch bei der Besetzung des 1. Vorstands nach. Seit 2015 ist nun Franz Fischer jun. das "Dach des Vereins", wie es Sebald Loth vor vielen Jahren in einer Jahreshauptversammlung so treffend formulierte. Einzig der 1. Vereinsmusiker, Bernhard Irmer, spielt uns seit über 20 Jahren beinahe ohne Unterbrechung zu den Plattlerproben auf sowie der 1. Fähnrich, Christoph Ertl, der seit vielen Jahren mit der Fahne unserem Verein vorangeht.

Wir schauen optimistisch in die Zukunft. Mit viel Engagement geben wir unsere Begeisterung an die nächste Generation weiter und versuchen, ihr zu vermitteln, wie wichtig es ist unsere boarische Sprach', unser Brauchtum und unsere Tracht zu erhalten. Wir freuen uns schon heute, wenn es im Jahr 2022 heißt "Der Trachtenverein Almrösl Hohenschäftlarn wird 100 Jahre alt!"
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